Nachfolgend ein Beitrag aus dem Internet , der für mich sehr plausibel und realistisch klingt:

 

IMPFUNGEN (Autor unbekannt)

 

Impfungen spielen eine wichtige Rolle in der Bekämpfung von Infektionskrankheiten. Es gibt jedoch keine Impfung, die einen 100%igen Schutz bieten würde. Wenn der Infektionsdruck groß genug ist, das Tier z.B. mit einem Virus Dauerausscheider relativ eng zusammenlebt, kann sich auch eine geimpfte Katze infizieren, erkranken und sogar sterben. Eine Impfung bewirkt auch nicht in allen Tieren einen gleich hohen Schutz.

 

Faktoren, die den Impfschutz in einem Tier negativ beeinflussen können, sind: mütterliche Antikörper, angeborene oder erworbene Immunschwächen, bestehende Krankheiten, unzureichende Ernährung, Parasiten, Abwehr schwächende Medikation, sowie auch ein durch zu viele und/oder zu häufige Impfungen überfordertes Immunsystem (das dann allerdings auch gegen andere - vielleicht in einem anderen Fall völlig harmlose - Infektionen nicht voll wirksam werden kann) und Stress.

 

Die Hauptziele der Impfung sind möglichst viele Individuen einer Population, in der ein Risiko besteht, zu impfen, jedoch jedes Tier nur so oft zu impfen wie nötig und nur gegen Erreger, für die ein Ansteckungs- und Erkrankungsrisiko vorliegt.

 

Katzen müssten jedes Jahr geimpft werden, das sagen die Hersteller der Impfstoffe, behaupten bei uns noch viele Tierärzte und so steht es auch in vielen Katzenbüchern und und und ... Bis vor wenigen Jahren war man der Meinung, Impfungen schadeten nie, auch wenn sie vielleicht nicht immer nützten. Heute weiß man es besser. In Amerika gilt diese Impfpraxis an den meisten Universitätskliniken schon als überholt. In unseren Breiten wird zwar auf wissenschaftlicher Ebene auch schon diskutiert, ein allgemeines Umdenken hat sich aber noch nicht durchgesetzt.

 

Auslöser der Diskussion über ein neues Impfschema war die Tatsache, dass immer mehr gefährliche Impffolgen beobachtet werden: Schockzustände, das meist tödliche Impf Sarkom der Katze, systemische Erkrankungen, Immunerkrankungen ... Angesichts der wachsenden Zahl so gravierender Nebenwirkungen war der Standpunkt, dass das häufige Impfen, wenn es schon vielleicht nicht nützt oder nicht notwendig ist, doch nichts schade, nicht mehr zu vertreten.

 

Die Forscher stellten sich die Frage, warum Menschen nur in Abständen von mehreren Jahren, bei manchen Krankheiten nur einmal im Leben geimpft werden, Katzen aber jährlich. Primaten und Kleinsäuger haben doch ein ganz ähnliches Immunsystem. Eine vernünftige Erklärung dafür gibt es nicht. Auf den Beipackzetteln der Impfstoffe steht jährliche Wiederholung der Impfung wird EMPFOHLEN. Prof. Ronald D. Schultz von der Universität von Wisconsin sagt dazu: Die Empfehlung zur jährlichen Auffrischung war nicht durch wissenschaftlich fundierte Studien belegt, und man wird in der Literatur auch keine Veröffentlichungen finden, die die Notwendigkeit der jährlichen Impfung für viele der gebräuchlichen Produkte nachweisen.

 

Neuere Studien in den USA, in denen die Dauer des Immunschutzes gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen über einen Zeitraum von 7-1/2 Jahren untersucht wurde, zeigten, dass Katzen, die mit 8 und 12 Wochen gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen grundimmunisiert und danach nie wieder geimpft wurden, noch nach 7-1/2 Jahren einen guten Immunschutz aufwiesen, als sie dem Erreger ausgesetzt wurden. Der Schutz gegen Katzenseuche erwies sich als praktisch hundertprozentig, der Schutz gegen die Schnupfenviren betrug 52 bzw. 63%.

 

Das neue offizielle Impfschema in den USA unterscheidet zwischen HAUPT-IMPFUNGEN und IMPFUNGEN, die nur jene Katzen erhalten sollten, die tatsächlich einem REALEN INFEKTIONSRISIKO AUSGESETZT sind.

 

Zu den HAUPT-IMPFUNGEN zählen die Impfungen gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen.

 

Gegen Katzenseuche sollte jedes Tier geimpft sein. Der Impfschutz erweist sich unter normalen Bedingungen als nahezu 100%ig. Da das Parvovirus (das Katzenseuche-Virus) in der Außenwelt sehr lange überleben kann, und weil gerade Jungtiere sehr gefährdet sind, darf auf diese Impfung auf keinen Fall verzichtet werden.

 

Mit der Immunität gegen den Katzenschnupfenkomplex (Calici- und Herpesviren) verhält es sich etwas anders, auch deshalb, weil sich die Viren immer wieder sehr schnell durch Mutation verändern. Gerade die Caliciviren können trotz Impfung immer wieder Probleme bereiten. Anzeichen einer akuten Erkrankung kann z.B. Hinken sein, (wahrscheinlich nistet sich ein bestimmter Virusstamm auch in Gelenken ein). Kein Calici Impfstoff verhindert den anschließenden Virusträger-Status oder schützt gegen chronische Krankheitsbilder wie Geschwüre der Mundhöhle und des Zahnfleisches. Je mehr man impft, desto höher ist die Rate der Virusträger sagt Prof. Niels C. Pedersen. Das Vorkommen von Calicivirus Trägern ist am höchsten in stark geimpften Populationen und ist tatsächlich seit Einführung dieser Impfung gestiegen. Zum Glück bleiben die meisten Calicivirus Träger symptomlos.

 

Das amerikanische Impfschema empfiehlt die Grundimmunisierung im Kittenalter in Form von 2 Impfungen, jeweils im Alter von 8 und 12 Wochen, danach die erste Auffrischungsimpfung nach einem Jahr, alle weiteren Impfungen in Abständen von 3 Jahren.

 

IMPFUNGEN, die nur jene Katzen erhalten sollten, die tatsächlich einem REALEN INFEKTIONSRISIKO ausgesetzt sind:

 

TOLLWUT Impfung

 

Für reine Wohnungskatzen ist die Tollwutimpfung überflüssig. Sie ist ausschließlich für Tiere notwendig, die Freigänger sind und sich in einem Tollwutgebiet befinden bzw. für Katzen, die ins Ausland mitgenommen werden. In diesen Fällen ist nach wie vor die jährliche Impfung vorgeschrieben. Auch auf Ausstellungen wird die Tollwutimpfung verlangt.

 

Die amerikanischen Richtlinien empfehlen eine Grundimmunisierung bei der jungen Katze, die erste Auffrischung nach einem Jahr, danach nur mehr alle drei Jahre. Diese Empfehlung entspricht aber derzeit nicht unseren Gesetzen.

 

LEUKOSE Impfung

 

Da das FeL.Virus ausschließlich durch direkten Kontakt von Tier zu Tier übertragen wird und weil es sehr kurzlebig ist, wird geraten, nur Katzen zu impfen, die entweder Freigänger sind, oder aus irgendeinem anderen Grund direkten Kontakt zu Katzen haben, die eventuell mit Leukose infiziert sein könnten. Geimpft sollten außerdem nur FeLV-negative Tiere werden, das heißt, die Impflinge müssen vorher getestet werden.

 

Das Impfschema für die entsprechend gefährdeten Katzen wird nach wie vor diskutiert. Prof. Lutz von der Veterinärklinik der Uni Zürich empfiehlt für Katzen, bei denen ein Kontakt mit dem FeLV nicht ausgeschlossen werden kann, eine Grundimmunisierung im Alter von neun und zwölf Wochen, dann bis zum Alter von drei Jahren die jährliche Impfung, danach größere Intervalle oder auch keine weiteren Impfungen, abhängig davon, wie hoch der Infektionsdruck ist, dem die Katze ausgesetzt ist. Je älter eine Katze ist, desto weniger empfänglich ist sie für eine Leukose -Infektion. Alte Katzen sollten nicht mehr geimpft werden, weil die Gefahr, an einem Fibrosarkom zu erkranken größer ist als das Risiko, sich mit dem Leukose-Virus zu infizieren. (Prof. Lutz ermittelte in einer Studie mit geimpften Tieren, die mit FeLV-Ausscheidern zusammenlebten, einen Immunschutz von über acht Jahren. Die geimpften Katzen erhielten durch den Kontakt mit den FeLV-Infizierten ständig ihren Booster, ihre Impfauffrischung.)

 

FIP Impfung

 

Die Impfung gegen die gefürchtete Feline Infektiöse Peritonitis ist in den USA, genauso wie bei uns, sehr umstritten. Unabhängige Studien haben gezeigt, dass die Wirksamkeit längst nicht so gut ist, wie von den Herstellern behauptet wird. Das Coronavirus ist sehr weit verbreitet, über 90% aller Katzen sollen es tragen, zur gefährlichen FIP Variante mutiert es aber nur ganz selten, meist dann, wenn aus irgendeinem Grund eine Schwächung des Immunsystems vorliegt. Es gibt keine FIP Epidemien, es betrifft immer nur einzelne Tiere.

 

Ein Großteil der Wissenschaftler ist von der Wirkung des Impfstoffes nicht überzeugt, rät von der Impfung ab oder hält sie für zumindest überflüssig. Prof. Pedersen von der University of California hat sich dazu sehr klar geäußert: Die FIP Impfung ist harmlos, sie bringt Geld, hat aber keinen Sinn.

 

IMPFSARKOM

 

Ein Zusammenhang zwischen Impfung und Entstehung von Fibrosarkomen bei Katzen wird in der US-Medizin nicht mehr ernsthaft bezweifelt, denn wenn man auch die genaue Ursache für die Entstehung dieser bösartigen Tumorerkrankung noch nicht wirklich kennt, so weiß man doch aus Erfahrung, dass das Fibrosarkom gehäuft an der Impfstelle einer Leukose- oder Tollwutimpfung auftritt.

 

Nicht jedes Sarkom bei der Katze ist ein Impfsarkom, aber doch so viele, dass man handeln muss. Es tritt vor allem bei Katzen auf, die schon eine größere Anzahl von Impfungen erhalten haben.

 

Neben den größeren Intervallen zwischen den Impfungen empfiehlt eine amerikanische Arbeitsgruppe von Spezialisten für Tumorerkrankungen, Vakzinologie etc. vor allem auch, auf Kombinationspräparate zu verzichten, die mit einer einzigen Spritze an einer einzigen Stelle gegeben werden. Je mehr Vakzinen gleichzeitig an derselben Stelle eingebracht werden, desto größer ist das Sarkomrisiko. Wichtig wäre, dass anstelle der Kombinationspräparate wieder Impfstoffe produziert würden, die jeweils nur aus einer Komponente bestehen.

 

Sarkome treten allerdings nicht nur an an der Einstichstelle einer Leukose- oder Tollwutimpfung auf, sondern können auch an anderen Injektionsstellen auftreten. Katzen zeigen eine relativ starke Neigung zu Zellentartungen und reagieren auf Injektionen viel empfindlicher als andere Tiere. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn eine Katze nach einer Impfung oder Injektion bereits einen Knubbel entwickelt hat. In diesem Fall sollte man mit Injektionen vorsichtshalber sparsam umgehen und, wo es möglich ist, auf eine andere Verabreichungsform der Medikamente ausweichen.

 

FOLGERUNGEN:

 

Während in den USA bereits über lebenslangen Immunschutz durch eine einmalige Impfung nachgedacht wird, wird bei uns noch immer die jährliche Impfung propagiert. Zweifellos schwingen auch wirtschaftliche Motive mit, sowohl bei den Impfstoffherstellern als auch bei den Tierärzten. Oft sind es aber auch die Katzenbesitzer, die auf der vollen Impfpalette bestehen. Sie wollen für ihr Tier das Bestmögliche tun und denken: viel hilft viel.

 

Es wird aber auch berechtigt darauf hingewiesen, daß die Tiere ohne jährliche Impftermine nicht mehr regelmäßig untersucht würden. Viele Krankheiten werden tatsächlich bei dieser Gelegenheit erkannt und können dann behandelt werden. Experten schlagen daher vor, die Patientenbesitzer von der jährlichen Impfung weg zur jährlichen Vorsorgeuntersuchung umzuerziehen.

 

Eine Untersuchung auf Antikörper, um festzustellen, ob und wie weit bereits eine Immunität vorhanden ist, könnte natürlich auch hilfreich sein, um ein Überimpfen zu vermeiden. Das ist derzeit in den Tierarztpraxen aber gar nicht möglich.

 

Wünschenswert und auch möglich wäre aber, für jede Katze ein individuelles Impfprogramm aufzustellen. Dazu braucht man nur einen Tierarzt, der in diesem Punkt auf dem letzten wissenschaftlichen Stand ist und bei dem das Wohl der Tiere an erster Stelle steht.

 

Alternatives Impfen (Nosoden und Oral-Vakzine):

Zwischen der herkömmlichen Impfung durch Injektion und der homöopathischen oralen Impfmethode besteht ein grundsätzlicher Unterschied. Bei der herkömmlichen Methode wird ein Impfstoff, das sog. Antigen, in einen Muskel bzw. unter die Haut gespritzt. Nach einer gewissen Zeit hat das körperliche Abwehrsystem (Immunsystem) gegen diesen Impfstoff, den es als Fremdkörper identifiziert hat, Antikörper gebildet, die über die Blutgefäße im gesamten Körper verteilt werden. Obwohl in den meisten Fällen der Körper hierdurch gegen eine bestimmte Krankheit immun wird, kann man gegen dieses Verfahren zwei Bedenken einwenden. So werden beispielsweise nicht alle Bestandteile des körperlichen Abwehrsystems eingeschaltet, und außerdem besteht ein hohes Risiko, dass Nebenwirkungen eintreten. Diese sind deshalb zu erwarten, weil das Immunsystem den Impfstoff wie einen »normalen« anderen Krankheitserreger betrachtet und mit zum Teil heftigen Abwehrreaktionen antwortet (z.B. Impffieber, allergischer Schock). Eine orale Impfung bietet einen viel solideren Immunschutz, da sämtliche Abwehrmechanismen des Körpers (z.B. Mandeln, lymphatische Organe) mobilisiert werden, sobald das Tier den Impfstoff geschluckt hat. Die Abwehrkräfte des Körpers werden dabei mit jeder weiteren Dosis verstärkt. Dieser Vorgang entspricht viel eher einer Impfung auf natürlichem Wege etwa in der Art, wie sich eine Katze oder ein Hund durch Umgang mit anderen Tieren mit einem bestimmten Virus infiziert und dadurch gegen dieses Virus immun wird. Einige Hersteller konventioneller Impfstoffe haben dieses Prinzip erkannt und ein Produkt auf den Markt gebracht, das mit Hilfe eines Zerstäubers direkt in die Nasenlöcher geblasen wird. Ein weiterer Vorteil der homöopathischen Impfung ist, dass gerade sehr junge Tiere schon zu einem frühen Zeitpunkt geimpft werden können, beispielsweise schon in der ersten Lebenswoche. Dabei kommt es zu keinen störenden Wechselwirkungen mit Antikörpern, die von der Mutter stammen (über Milch oder Plazenta). Wenn sich bei einer konventionellen Impfung unerwünschte Nebenwirkungen einstellen, können diese auch durch Gabe der entsprechenden Nosode (in steigenden Potenzen und unterschiedlichen Intervallen) behoben werden. Solche Nebenwirkungen kommen bei Katzen seltener vor als bei Hunden. Gravierende Nebenwirkungen durch homöopathische Oral Vakzine sind nicht bekannt; wenn es tatsächlich einmal zu einer Reaktion kommen sollte, fällt diese meist leicht aus und geht rasch vorbei.